Test: Der beste Primer (2024)

Primer funktionieren als Vermittler zwischen Hautpflege und Make-up und sorgen dafür, dass die beiden sich so wenig wie möglich in die Quere kommen. Eine hauchdünne Schicht trennt Foundation vom überschüssigen Fett der Haut und der Hautpflege, sodass das Schminkergebnis lange gleichmäßig und frisch wirkt. Je nach Hauttyp und Primer können einzelne Bereiche optisch angeglichen werden, wie etwa grobe Poren oder schuppige Partien.

Der beste Bronzer

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Schön wäre es, wenn die vielen erhältlichen Face Primer diese Aufgaben tatsächlich sichtbar und langanhaltend erfüllen würden. In der Praxis ist der Einfluss eines Primers auf den finalen Look eher zurückhaltend. Foundations erfüllen diese Aufgaben bereits sehr gut und eine optimierte Gesichtspflege kann langfristig das Hautbild nachhaltig verbessern.

Wir haben 31 Primer mit unterschiedlichen Eigenschaften auf jeweils einer Gesichtshälfte getestet und beurteilt, ob sie die Schminkroutine spürbar bereichern oder ein teurer, lästiger Zusatzschritt sind, den man getrost weglassen kann. Unser Testfeld deckt das gesamte Spektrum ab, von dem wir aber nur eine Handvoll als effektiv empfehlen können.

Kurzübersicht

Testsieger

Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer

Bietet ein ebenmäßiges Finish, lange Haltbarkeit und Schutz für alle Hauttypen zu einem fairen Preis.

Test: Der beste Primer (2)

Vollständiger Preisvergleich

Der Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer gleicht mit einer leichten Tönung und feinen Schimmerpigmenten das Gesamtbild des Teints an und balanciert Mischhaut dezent. Die cremige Textur hinterlässt die Haut nach dem Trocknen geschmeidig und bietet eine optimale Basis für Foundation. Die Deckkraft wird etwas effizienter und das Make-up sieht länger ausgeglichen aus. In der Gesichtsmaske waren die Abdrücke etwas unauffälliger. Der Fokus auf den Schutz der Haut wird mit modernen Filtern und Extrakten anvisiert und bietet eine gute Ergänzung zu einem vollwertigen Sonnenschutz.

Gegen sichtbare Poren

Benefit POREfessional

Wenn große, sichtbare Poren das Problem sind, lässt sich das mit Hilfe des Benefit POREfessional gut kaschieren.

Test: Der beste Primer (3)

Vollständiger Preisvergleich

Mit dem Kultprodukt Benefit The POREfessional füllt man Poren und Linien der Haut auf und hinterlässt so eine glatte, ebenmäßige Optik. Es kann sich keine Foundation darin sammeln und unschön auffallen. Mit einem feinen Puder im Finish wirkt die Haut wie Porzellan und das auch noch Stunden nach dem Auftrag. Durch die leichte Tönung fällt das Produkt auf der Haut nicht auf und kann auch ohne weitere Produkte angewendet werden. Unter den Pore-Filling-Primern ist er mit Abstand der effektivste.

Für strahlenden Teint

NARS Radiance Primer

Ein Segen für stumpf aussehenden Teint: Der NARS Radiance Primer reflektiert Licht ohne zu schimmern.

Test: Der beste Primer (4)

Vollständiger Preisvergleich

Wer sich einen prall aussehenden Teint trotz Make-up ohne Highlighter-Schimmer wünscht, erhält mit dem NARS Radiance Primer einen nahezu angefeuchtet aussehenden Teint ohne fettiges Finish. Anders als bei Glow-Primern wie von L’Oréal Paris oder Physicians Formula bleibt eher Perlglanz als Schimmer zurück. Die Lichtreflexe sind gleichmäßig und wirken auch durch Foundation hindurch, sodass insbesondere trockene Haut durchfeuchteter und plastischer aussieht.

Preistipp

Maybelline New York Fit me Matte + Poreless

Wer auf Silikone verzichten und dennoch Fettglanz reduzieren möchte, findet in der Drogerie einen soliden Primer.

Test: Der beste Primer (5)

Vollständiger Preisvergleich

Für ölige Zonen kann man dem erschwinglichen Maybelline New York Fit me Matte + Poreless Primer aus der Drogerie durchaus eine Chance geben, insbesondere wenn man auf Silikone und Alkohol verzichten möchte. So potent wie unser Testsieger ist das Produkt nicht, dennoch kommt der Glanz im Laufe des Tages nicht so intensiv durch und schont damit auch das restliche Make-up. Er lässt sich problemlos auftragen und ist unkompliziert zu kombinieren. Große Sprünge sind nicht zu erwarten, dafür gibt es einen Sonnenschutz-Boost. Nur das »poreless« im Namen stimmt leider überhaupt nicht.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Der beste Primer (6)

Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer

Gegen sichtbare Poren

Test: Der beste Primer (7)

Benefit POREfessional

Für strahlenden Teint

Test: Der beste Primer (8)

NARS Radiance Primer

Preistipp

Test: Der beste Primer (9)

Maybelline New York Fit me Matte + Poreless

Test: Der beste Primer (10)

Milk Makeup Pore Eclipse Primer

Test: Der beste Primer (11)

Hourglass Vanish Airbrush Primer

Test: Der beste Primer (12)

L’Oréal Paris Pore Minimizer

Test: Der beste Primer (13)

MAC Studio Radiance Moisturizing + Illuminating Silky Primer

Test: Der beste Primer (14)

Urban Decay All Nighter Face Primer Longwear Foundation Grip

Test: Der beste Primer (15)

NYX Angel Veil

Test: Der beste Primer (16)

L’Oréal Paris Age Perfect Luminous BB Cream

Test: Der beste Primer (17)

Physicians Formula Spotlight Illuminating Primer

Test: Der beste Primer (18)

Bell HYPOAllergenic Anti Redness Primer

Test: Der beste Primer (19)

Catrice Ten!sational 10 in 1 Dream Primer

Test: Der beste Primer (20)

Catrice The Smoother Plumping Primer Concentrate

Test: Der beste Primer (21)

Benecos Face Primer

Test: Der beste Primer (22)

Manhattan Cosmetics Matte Primer

Test: Der beste Primer (23)

Artdeco Wonder Skin Primer

Test: Der beste Primer (24)

StriVectin Anti-Wrinkle SD Line Blurfector

Test: Der beste Primer (25)

e.l.f. Cosmetics Blemish Fighting Putty Primer

Test: Der beste Primer (26)

NYX Marshmellow Primer

Test: Der beste Primer (27)

Laura Mercier Pure Canvas Blurring Primer

Test: Der beste Primer (28)

Alverde Primer Hydro

Testsieger

Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer

Test: Der beste Primer (29)

  • Leicht aber langanhaltend mattierend
  • Angenehm cremige Textur
  • Fairer Preis
  • Enthält Antioxidantien & Sonnenschutz (nicht vollwertig)
  • Ohne Parfum
  • Hoher Alkoholanteil

Gegen sichtbare Poren

Benefit POREfessional

Test: Der beste Primer (30)

  • Kaschiert Poren & Linien (Pore Filler)
  • Mattiert leicht
  • Ergiebig (wird partiell angewendet)
  • Kann über Makeup aufgefrischt werden (sparsam & vorsichtig)
  • Weitere Größen erhältlich
  • Lernkurve beim Applizieren
  • Für trockene Partien ungeeignet
  • Effekt nicht sehr langlebig

Für strahlenden Teint

NARS Radiance Primer

Test: Der beste Primer (31)

  • Pralles Finish für fahlen Teint
  • Leichte Textur
  • Enthält Antioxidantien & Sonnenschutz (nicht vollwertig)
  • Relativ teuer

Preistipp

Maybelline New York Fit me Matte + Poreless

Test: Der beste Primer (32)

  • Reduziert subtil, aber langanhaltend Glanz
  • Leichte, angenehme Textur
  • Tube mit Tülle
  • Enthält Sonnenschutz (nicht vollwertig)
  • Ohne Alkohol & Silikone sowie relativ günstig
  • Versprochene Porenreduktion fehlt
  • Effekt etwas schwach
  • Keine modernen UV-Filter

Milk Makeup Pore Eclipse Primer

Test: Der beste Primer (33)

  • Mattiert (sehr) ölige Haut subtil, aber langanhaltend
  • Moderat weichzeichnend
  • Leichte, ausgeglichene, feuchtigkeitsspendende Textur
  • Enthält Bakuchiol, Niacinamid & andere Pflegestoffe
  • Ohne Alkohol & Silikon (ist kein Pore-Filler)
  • Hoher Parfumanteil, obwohl nur dezent süßer Duft
  • Für ausgeglichene Haut zu wenig Effekt
  • Tube mit Tülle wäre besser
  • Relativ teuer

Hourglass Vanish Airbrush Primer

Test: Der beste Primer (34)

  • Mattiert subtil aber langanhaltend
  • Sehr leichte Textur
  • Ohne Parfum & Alkohol
  • Eher Ergänzung als Wundermittel
  • Sehr teuer
  • Für den Preis könnten bspw. mehr Antioxidantien enthalten sein

L’Oréal Paris Pore Minimizer

Test: Der beste Primer (35)

  • Mattiert (sehr) ölige Haut subtil
  • Dezent weichzeichnend
  • Hoher Alkoholanteil

MAC Studio Radiance Moisturizing + Illuminating Silky Primer

Test: Der beste Primer (36)

  • Leichter Glow & Feuchtigkeit für trockenere Hautpartien
  • Geschmeidige Textur
  • Enthält (etwas) Niacinamid, Extrake & andere Pflegestoffe
  • Ohne Alkohol
  • Hoher Parfumanteil, obwohl nur dezenter Duft
  • Insbesondere unter deckender Foundation kaum sichtbar
  • Relativ teuer

Urban Decay All Nighter Face Primer Longwear Foundation Grip

Test: Der beste Primer (37)

  • Verlängert Haltbarkeit von Foundation
  • Angenehm cremige Textur mit Antioxidantien & Peptiden
  • Ohne Alkohol, Parfum & Silikone
  • Etwas teuer
  • Nur noch umständlich zu bestellen

NYX Angel Veil

Test: Der beste Primer (38)

  • Optisch weichzeichnend
  • Leicht Mattierend
  • Seidige Textur
  • Kann über Makeup aufgefrischt werden (sparsam & vorsichtig)
  • Ohne Parfum & Alkohol
  • Effekt hält nicht lange vor
  • Fluid trennt sich, muss regelmäßig geschüttelt werden
  • Keine Pflegestoffe enthalten

L’Oréal Paris Age Perfect Luminous BB Cream

Test: Der beste Primer (39)

  • Intensiver Glow für trockene Haut
  • Angenehm cremige Textur
  • Eigentlich getönte, feuchtigkeitsspendende Tagescreme mit leichter Tönung
  • Fairer Preis
  • Tönung passt nicht zu jedem Hautton
  • Für ölige Haut ungeeignet
  • Hoher Parfumanteil

Physicians Formula Spotlight Illuminating Primer

Test: Der beste Primer (40)

  • Intensiver Glow
  • Funktioniert auch als Highlighter
  • Leichte Textur
  • Dosierung schwirig
  • Karmin muss nicht sein

Bell HYPOAllergenic Anti Redness Primer

Test: Der beste Primer (41)

  • Neutralisiert Rötungen
  • Leichte Textur
  • Ohne Parfum & Alkohol
  • Fairer Preis
  • Muss mit Foundation kombiniert werden

Catrice Ten!sational 10 in 1 Dream Primer

Test: Der beste Primer (42)

  • Subtiler Glow
  • Angenehm cremige Textur
  • Leichte Tönung
  • Enthält Niacinamide, Antioxidantien & Sonnenschutz
  • Günstig
  • Unauffälliger Effekt
  • Deklarationspflichti­ge Duftstoffe und Parfum

Catrice The Smoother Plumping Primer Concentrate

Test: Der beste Primer (43)

  • Vorbereitung für die Augenpartie
  • Dezenter Auffülleffekt
  • Enthält Niacinamid, viele Antioxidantien, Aminosäuren & Feuchtigkeitsspender
  • Effekt sehr unscheinbar & kurzlebig
  • Eher Pflege als Makeup
  • Enthält »nur« 15ml

Benecos Face Primer

Test: Der beste Primer (44)

  • Pflegende Grundierung für feuchtigkeitsarme Haut
  • Cremig-leichte Textur
  • Ohne Alkohol & Silikone
  • Günstig
  • Kein tatsächlicher kosmetischer Effekt (besser: Pflegeroutine optimieren)
  • Relativ hoher Parfumanteil
  • Duftet ranzig

Manhattan Cosmetics Matte Primer

Test: Der beste Primer (45)

  • Leichte, angenehme Textur
  • Ohne Alkohol
  • Günstig
  • Effekt zu subtil
  • Deklarationspflichti­ge Duftstoffe und Parfum

Artdeco Wonder Skin Primer

Test: Der beste Primer (46)

  • Feuchtigkeitsspendende Formulierung
  • Leicht ölabsorbierend
  • Leichtes »Grip«-Finish
  • Herstellerversprechen überzogen
  • Effekt nur, wenn Pflege nicht ausreichend
  • Lässt einige Foundations fleckig werden
  • »Grip« hat im Test jedoch Haltbarkeit nicht verbessert
  • Hoher Parfum- & Duftstoffanteil

StriVectin Anti-Wrinkle SD Line Blurfector

Test: Der beste Primer (47)

  • Zeichnet Poren & Linien weicher
  • Mattiert sofort
  • Seidig-leichte Textur
  • Enthält Niacinamid-Derivat
  • Nach Foundation-Auftrag Effekt komplett weg
  • Relativ teuer, leistet dafür zu wenig

e.l.f. Cosmetics Blemish Fighting Putty Primer

Test: Der beste Primer (48)

  • Ebnet grobporiges Hautbild etwas
  • Enthält hautberuhigende Wirkstoffe
  • Feuchtigkeitsspendend
  • Ohne Parfum & Alkohol
  • Fairer Preis
  • Neutralisiert Rötungen trotz Tönung nicht nennenswert
  • Es gibt effektivere Pore Filler
  • Widersprüchlich

NYX Marshmellow Primer

Test: Der beste Primer (49)

  • Leicht weichzeichnender Effekt mit feinen Reflexen
  • Feuchtigkeitsspendend
  • Mit Marshmellow-Extrakt
  • Ohne Alkohol
  • Mit Foundation kein Effekt mehr sichtbar
  • Sehr süßer Duft
  • Falsche Inhaltsstoffangaben auf Hersteller-Website inkl. falschem »silikonfrei«-Claim

Laura Mercier Pure Canvas Blurring Primer

Test: Der beste Primer (50)

  • Angenehm cremige Textur
  • Ohne Parfum & Silikone
  • Wenig Effekt
  • Teuer

Alverde Primer Hydro

Test: Der beste Primer (51)

  • Günstig
  • Kein Effekt (außer man verwendet gar keine Pflege)
  • Sehr hoher Alkoholanteil
  • Unangenehmer Duft (typisch Naturkosmetik)
  • Rollt sich stellenweise ab

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Fundament vor der Foundation: Face Primer im Test

Face Primer wird bestenfalls circa 20 Minuten nach der Hautpflege und des Sonnenschutzes aufgetragen. Man wartet lange genug, damit sich ein stabiler UV-Schutz bilden kann. Eine dünne Schicht reicht in der Regel aus, um anschließend die Optik und Effizienz der Foundation zu verbessern. Zu viel Primer kann einen gegenteiligen Effekt hervorrufen, sich sichtbar und spürbar sammeln oder beim Auftrag der Foundation hinderlich sein.

Auch für die optimale Wartezeit nach dem Auftrag ist ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Man orientiert sich am besten an den Empfehlungen des Herstellers. Wartet man zu lange, trocknen Primer komplett durch und bieten je nach Produkt der Foundation keinen Halt mehr oder lässt die Haut durch enthaltene Filmbildner trocken wirken. Vorzeitig fortgesetzt kommt der gewünschte Effekt womöglich nicht optimal heraus.

Foundations ohne Pigmente

Primer sind grob betrachtet Foundations ohne Pigmente. Die Formulierungen sind zwar unterschiedlich und die Inhaltsstoffe nicht immer identisch, das Grundgerüst ist jedoch sehr ähnlich. Daher bietet sich Primer auch an, um mit Foundation gemischt zu werden, um sie zu verdünnen oder partiell einen anderen Effekt zu erzielen. Es lädt förmlich zum Experimentieren ein.

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Test: Der beste Primer (52)
Test: Der beste Primer (53)
Test: Der beste Primer (54)

Man sollte bei der Auswahl eines neuen Primers dennoch stets im Hinterkopf behalten, dass sie gekonnte Verführer sind. Das Nutzen auch die Hersteller aus und formulieren die Produkte so, dass sie sich beim Testen im Geschäft besonders geschmeidig und seidig auf der Haut anfühlen. Was aber auf dem Handrücken verzaubert, funktioniert noch lange nicht im Gesicht. Und auch erste Unterschiede im Schminkspiegel halten nicht bis zum Ende des Schminkprozesses, geschweige denn bis zum Ende des Tages durch.

Zunehmend werden Primer und andere Makeup-Produkte mit pflegenden Wirkstoffen gespickt. Hier ist der Grat zwischen Nutzen und Marketing sehr schmal. Es kann bei tendenziell fettigerer Haut als Alternative zu Hautpflege sinnvoll sein, ergänzend jedoch werden aktive Wirkstoffe kaum in nennenswerter Menge in die Haut einziehen. Mehr Sinn machen schützende Antioxidantien oder gar zusätzlicher UV-Schutz.

Braucht man einen Primer?

Primer sind optional und keinesfalls ein Muss für die Schminkroutine. Optimal ist es, wenn Hautpflege, Sonnenschutz und Foundation individuell auf den Hauttyp abgestimmt sind und miteinander funktionieren. Das stellt erfahrungsgemäß eine Herausforderung dar und ist ein langwieriger Prozess. In der Zwischenzeit kann ein Primer durchaus eine Bereicherung sein.

Ab wann sich eine Investition tatsächlich lohnt und der Effekt für eine langfristige Eingliederung in die Schminkroutine ausreichend ist, ist individuell. Man sollte keinesfalls annehmen, dass ein Primer eine Notwendigkeit sei. Im Vergleich zu Cremes und Make-up ist der sichtbare Effekt von Primern deutlich unauffälliger und damit auch auf Preis-Leistungs-Verhältnis gerade bei hochpreisigen Produkten nicht immer stimmig.

Moderne Foundations erfüllen bereits die Aufgaben eines Primers. Sie halten auch ohne Hilfe lange, enthalten ölregulierende und feuchtigkeitsspendende Bestandteile und lassen trockene Partien praller wirken. Für das Mattieren und Weichzeichnen sind Puder deutlich effektiver als Primer, können aber auch etwas trocken wirken und sich sammeln. Bei sehr öliger Haut kann man es auch mit dem Trick probieren einen leichten Puder in dünner Schicht unter der Foundation aufzustäuben.

Zum Kaschieren von kleinen Bereichen

Unsere Empfehlung ist, Primer zu verwenden, wenn man nur kleinere Bereiche wie trockene oder grobporige Wangen kaschieren möchte. Ist ein Primer auf dem gesamten Gesicht notwendig, um ein Make-up zufriedenstellen aussehen zu lassen, lohnt es sich langfristig mehr, an den anderen Produkten zu schrauben. Eventuell ist die Gesichtspflege nicht reichhaltig genug oder man benutzt eine unpassende oder gar zu viel Foundation. Auch ein alternatives Tool zur Applikation kann schon kleine Verbesserungen bringen.

Bei sehr auffälligen Hautproblemen sollte man einen Arzt zu Rate ziehen und über dermatologische Schritte hinaus auch den Hormonhaushalt und den Lebensstil im Auge behalten.

Test: Der beste Primer (55)

Arten von Face Primern

Während es früher noch ein, zwei oder gar keinen Primer im Sortiment einer Marke gab, muss man heute teils aus einer ganzen Serie von Produkten wählen. Teilweise sind fünf bis zehn Produkte bei einer Marke im Angebot. Man hat oft die Wahl zwischen Primern, die viele Problemchen angehen, jedoch alle eher in moderatem Maße. Oder Produkten, die sich ganz gezielt einem Problem widmen und es effektiv angehen.

Mattierende und porenverfeinernde Primer können oft beides gleichzeitig, müssen es aber nicht zwangsläufig. Beide Ziele können auch separat angegangen werden. Das macht beispielsweise Sinn, wenn man feine Linien auf trockenen Partien optisch reduzieren möchte. Eine Mattierung wäre hier kontraproduktiv.

Mattierend oder verfeinernd?

Mattierende Produkte wirken durch ölabsorbierende Bestandteile wie Aluminiumsalze oder Tonerden und funktionieren langfristig über den Tag. Der Emulsion merkt man zunächst diesen Effekt nicht unbedingt an, weil sie sich cremig anfühlen. Ein solcher Primer kann bei leicht öliger Haut unterstützend wirken, wird aber nicht annähernd so effektvoll ausfallen wie der Einsatz von Puder. Die Produkte in unserem Test, die sich nur auf der Absorbieren fokussieren, haben selbst auf unserer moderaten Mischhaut keine nennenswerten Effekte gezeigt.

Weichzeichnend und porenfüllend wirken vor allem Silikone und teilweise auch Wachse, die einen Film über die Haut legen. Ihren Effekt sieht man in der Regel sofort und er kann den Auftrag von weiterem Make-up begünstigt. Viele dieser Produkte enthalten weder Wasser noch Öle, sind daher nur sparsam zu dosieren. Sie tendieren dazu, sich zusammenzurollen. Man sollte sie daher behutsam einarbeiten, in wenigen Zügen ausstreichen und auch die Foundation dann nicht übermäßig zu kreisen.

Inhaltsstoffe wie Silica (Kieselsäure) können darüber hinaus beide Effekte begünstigen. In unserem Test sind alle der Konstellationen vertreten, sowohl Einzeleffekte als auch Kombinationen. Rechts im Bild sind die Produkte zu sehen, die einen solchen Effekt angekündigt, jedoch nicht sichtbar erfüllt haben.

Test: Der beste Primer (56)

Trockene und feuchtigkeitsarme Haut kann stumpf wirken. Ihr fehlt es oft an einem natürlich Reflex des Lichts. Zwar kann Hautpflege hier einen Beitrag leisten, verwendet man jedoch abschließend Foundation und Puder, heben sich die Effekte auf trockener Haut schnell auf.

Glanz durch Schimmer oder Öle

Man kann den Glanz auf zweierlei Art zurückbringen: mit Schimmerpartikeln, die das Licht diffus reflektieren und so über Unebenheiten hinwegkaschieren – oder durch Fette, die einen gleichmäßigen, gesunden Glow bereiten und gleichzeitig die Haut pflegen und vor Feuchtigkeitsverlust schützen. Der Nachteil eines hohen Ölanteils ist der Einfluss auf die Haltbarkeit der Foundation. Man sollte das Zusammenspiel daher stets im Auge behalten und gegebenenfalls justieren.

Eine Kombination aus beidem ist in vielen Primern üblich, auch wenn vereinzelt Produkte es mit einem unkonventionellem Ansatz versuchen. Das Problem ist, dass stärker deckende Foundation subtilen Schimmer aus Primern abdecken kann. Wem es trotz Schimmer im Primer nicht ausreichend glowt, kann sich nach einem intensiver reflektierendem Produkt umsehen oder arbeitet nach der Foundation mit flüssigen oder pudrigen Highlightern.

Test: Der beste Primer (57)

Haltbarkeit durch Nachpudern verlängern

Die Haltbarkeit des Make-ups zu verlängern, sodass es nicht nur viele Stunden hält, sondern auch lange wie frisch geschminkt aussieht, dürfte eine der wesentlichsten Erwartungen an einen Face Primer sein. Leider ist es erfahrungsgemäß auch eine der größten Enttäuschungen in dieser Produktsparte. Man kann zwar wie bei Max Factor oder Urban Decay in unserem Test beobachten, dass die Haltbarkeit verbessert wird, der Vorsprung ist jedoch so minimal, dass einmal mehr Nachpudern einen deutlich sichtbareren Effekt mit sich bringt.

Das Versagen der Primer kann aber auch daran liegen, dass gute Foundations abgepudert die Aufgabe bereits ohne weitere Hilfestellung sehr gut alleine erfüllen. Die Komposition der Produkte ist sich sehr ähnlich und das, was bei Primern wirkt – Ölregulierung und Filmbildner als Absperrung – enthalten moderne Make-ups auch.

Hat ein Primer etwas mehr Grip, ein leicht klebendes Finish, haften mehr Pigmente der Foundation daran. Das erhöht die Abdeckung, kann aber auch den Anschein einer besseren Haltbarkeit erwecken. Das deckt sich nicht mit den Erfahrungen unserer Autorin, wird aber von vielen Anwendern so beschrieben. Wir empfehlen daher jedem, sich den Spaß eines halbseitigen Tests zu machen.

Test: Der beste Primer (58)

Primer statt Hautpflege?

Kosmetische Wirkstoffe in Face Primern erfreuen sich großer Beliebtheit. Gerne nutzen die Hersteller populäre Inhaltsstoffe wie Niacinamid, Salicylsäure oder Vitamin C, um Argumente für die Anschaffung oder gar einen höheren Preis zu rechtfertigen. Das Problem: Hat man sich bereits mit beispielsweise Tagescreme gepflegt, werden die Wirkstoffe im Primer kaum in relevanter Menge in die Haut einziehen und wirken können.

Wirkstoffe in Primern eine Luftnummer?

Wer keine Hautpflege verwendet und Face Primer als erstes Produkt auf die gereinigte Haut aufträgt, kann sicherlich von dem ein oder anderen Inhaltsstoff profitieren. An das Potenzial einer sinnvoll zusammengestellten Hautpflege kommt es nicht heran. Dennoch sind immer mehr Hybridprodukte auf dem Vormarsch, die zumindest einfache Cremes durchaus ersetzen können. Insbesondere mit Öliger Haut lassen sich unter Primern leichte, ölabsorbierende Formulierungen vorfinden. Grundsätzlich jedoch macht das Justieren der Hautpflegeroutine mehr Sinn als unter Primern zu suchen. Insbesondere wenn es an Feuchtigkeit mangelt, ist Mühe und Geld in passenden Hautpflegeprodukten besser investiert.

Dennoch sind Antioxidantien und Feuchthaltemittel wie Glycerin oder Hyaluronsäure in Primernabsolut willkommen, weil sie auch »außen« ihren Dienst leisten können. Es lohnt sich jedoch kaum, für diese oder andere Wirkstoffe einen Aufpreis zu bezahlen und dafür Kompromisse beim Finish einzugehen.

Primer mit SPF statt Sonnencreme?

Der Schutz der Haut vor UV-Strahlung durch stabile Breitbandfilter senkt das Risiko von Hautkrebs und verlangsamt sonnenbedingte Hautalterung, wie Falten, Pigmentstörungen und Irritationen. Um die Haut zuverlässig und langanhaltend zu schützen, muss aber die Komposition der eingesetzten UV-Filter sowie die Auftragsmenge stimmig sein, siehe dazu unseren Test von Sonnencremes für’s Gesicht und worauf man dabei achten sollte.

Face Primer mit SPF (LSF) sollte man bestenfalls als einen Booster vor UVB-Strahlung einordnen, der einen vollwertigen Sonnenschutz gegebenenfalls verstärkt. Für eine ernstzunehmende Schutzleistung ist die Auftragsmenge viel zu gering. Denn der deklarierte LSF auf der Verpackung bezieht sich immer auf zwei Gramm pro einem Quadratzentimeter Haut. Das entspricht rund einem viertel bis einem halben Teelöffel nur für das Gesicht.

Darüber hinaus ist es derzeit noch eher unüblich auch UVA-Filter einzusetzen, die die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen würden. Wenn, ist meist nur eine kleine Menge enthalten. Kombiniert mit der geringen Dosierung ist der Anti-Aging-Effekt daher vernachlässigbar.

Positiv ist dennoch: Wer sonst gar keine Sonnencreme verwendet, erhält immerhin mehr als nichts. Es ist absolut nachvollziehbar, wenn es einem nicht wichtig ist. Man sollte diese Entscheidung nicht unter falschen Annahmen treffen und sich fälschlicherweise in Sicherheit wiegen.

Wer mit einem modernen Sonnenschutz unter dem Make-up vorsorgt, sollte beim Primer-Auftrag darauf achten, dass der SPF vollständig getrocknet ist und möglichst wenig reiben, um den Schutzfilm nicht zu lösen.

Unser Favorit

Testsieger

Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer

Bietet ein ebenmäßiges Finish, lange Haltbarkeit und Schutz für alle Hauttypen zu einem fairen Preis.

Test: Der beste Primer (59)

Vollständiger Preisvergleich

Der Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer ist ein leicht rosa getöntes Fluid im Pumpspender aus Kunststoff und lässt sich sehr einfach auf der Haut verteilen. Es gleicht durch den Einsatz von Pigmenten minimal den Hautton an und bietet eine geschmeidige Grundlage für weiteres Make-up. Schimmerpartikel sorgen dafür, dass das Ergebnis aufgelockert wird. Unter mitteldeckender Foundation sieht man jedoch keinen nennenswerten zusätzlichen Glow mehr.

Nachdem das Produkt recht schnell eingezogen ist, bleibt ein leicht samtiger Untergrund zurück, der die Deckkraft von Foundation etwas erhöht. Mit dem zusätzlichen Grip haften mehr Pigmente auf der Fläche und man benötigt gegebenenfalls etwas weniger Produkt.

Test: Der beste Primer (60)

Beeindruckt hat uns zusätzlich zu dem soliden Grundgerüst, dass es gemeinsam mit dem Urban Decay All Nighter Face Primer für die einzigen sichtbaren Unterschiede am Abend nach einem warmen Sommertag gesorgt hat. Die grundierte Seite wirkte weniger glänzend als die ohne Primer und in der Behelfsmaske waren die Abdrücke unauffälliger. Diese Ergebnisse sind zwar offensichtlich auch von den kombinierten Produkten abhängig, konnten dennoch in Kombination mit anderen Primern nicht beobachtet werden.

Max Factor bewirbt das Produkt vor allem als schützend und benennt auch auf dem Label Umweltverschmutzung, UV-Strahlen und blaues Licht. Es ist erfreulich, dass hier tatsächlich Nägel mit Köpfen gemacht werden und Max Factor eine ernst zu nehmende Komposition von Filtern zusammengestellt hat, die für einen stabilen Breitbandschutz sorgen.

Ernst zu nehmender Breitband­schutz

Für den angegeben Schutz von SPF30/PA+++ dürfte ungefähr die doppelte Menge im Vergleich zu der auf dem Foto für das Gesicht notwendig sein. Weder würde man intuitiv so viel Primer verwenden, noch täte es dem Schminkergebnis gut, sodass man den Sonnenschutz auch bei diesem Primer eher als Ergänzung oder Auffrischung werten sollte.

Der Schutz und die Pflege werden durch willkommene Skincare-Wirkstoffe erzielt (darunter Süßholzwurzel, Schmetterlingsbusch und Vitamin-C-Derivate). Jedoch wird auch sehr viel Ethylalkohol eingesetzt, vermutlich um das Produkt leicht verstreichbar, schnell trocknend und damit auch den UV-Schütz zuverlässiger zu machen. Bereits als zweiter Inhaltsstoff in der Liste könnte es für sensible und trockene Haut problematisch sein. Bestenfalls verdunstet es aus der dünnen Emulsion rechtzeitig, bevor es irritieren und austrocknen kann.

Das Produkt ist parfümiert und hat eine pudrige Note. Die etwas klapprige Plastikverpackung mit eher grober Dosierung nehmen wir aufgrund des fairen Preises gerne hin. Hat man das Produkt einige Tage nicht benutzt, trocknet leider ein Pfropfen im Spender.

Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer im Testspiegel

Bislang gibt es zu unserem Favoriten noch keine offiziellen Testberichte. Sollte sich das ändern, tragen wir sie hier nach.

Alternativen

Gegen sichtbare Poren

Benefit POREfessional

Wenn große, sichtbare Poren das Problem sind, lässt sich das mit Hilfe des Benefit POREfessional gut kaschieren.

Test: Der beste Primer (61)

Vollständiger Preisvergleich

Benefit The POREfessional kann man mit Gewissheit ein Kultprodukt nennen, obwohl es weder der erste noch einzige Pore Minimizing Primer auf dem Markt ist. Die Konstellation aus fester Textur und leichter Tönung hat sich bei vielen Anwendern bewährt. Die sehr seidige, auf Silikon basierende Creme lässt sich sehr leicht verstreichen und legt einen weichzeichnenden Film über die Haut. Poren und Linien werden für die Tragedauer aufgefüllt, sodass sich keine Foundation und dessen Pigmente darin sammeln und unschön auffallen können. Der Teint wirkt optisch glatter und ebenmäßiger. Der Effekt ist nur temporär und wird abgeschminkt.

Beim Einsatz von solchen »Spachtelmassen« ist es wichtig die Anweisungen der Hersteller zu beachten. In der Regel bedeutet dies in wenigen Zügen zu streichen anstatt oft zu kreisen und mit Druck zu massieren. Dies führt nämlich dazu, dass sich das Produkt wieder zusammenrollt. Darüber hinaus sollte die Dosierung nach dem Prinzip »so viel wie nötig, so wenig wie möglich« erfolgen und ein vorsichtiger Auftrag gilt auch für darauf folgende Produkte: Foundation lieber tupfen als kreisend auftragen.

Test: Der beste Primer (62)

Die Mühe macht sich bezahlt, denn der Effekt von POREfessional ist einer der langanhaltendsten. Die Paste ist nicht zu »flutschig« und bleibt lange sichtbar und effektiv. Sehr trockene Stellen könnten betont werden und feuchtigkeitsarme Haut sollte vor der Anwendung gut gepflegt werden.

Das Produkt ist parfümiert und duftet leicht stechend-frisch.

Für strahlenden Teint

NARS Radiance Primer

Ein Segen für stumpf aussehenden Teint: Der NARS Radiance Primer reflektiert Licht ohne zu schimmern.

Test: Der beste Primer (63)

Vollständiger Preisvergleich

Aufgrund der vielen positiven Bewertungen online haben wir den NARS Radiance Primer ausgewählt. In der sehr schlanken Tube wirkte er sonst etwas unscheinbar und wenig verlockend. Entsprechend wurden wir besonders überrascht, als er tatsächlich Wort hielt und für einen strahlenderen Teint sorgte.

Der leichte Primer hinterlässt ein pralles Finish ohne zu schimmern, wie beispielsweise die Produkte von L’Oréal oder Physicians Formula. Die Haut wirkt zunächst reichhaltig eingecremt, ohne es zu sein. Sie ist vielmehr angenehm durchfeuchtet. Ist Foundation aufgetragen, wird logischerweise der Effekt reduziert, wirkt sich jedoch positiv auf das Finish aus. Wo das Make-up sonst etwas stumpf wirkte, beispielsweise auf trockenen Wangen, wirkt das Ergebnis gemäßigter.

Test: Der beste Primer (64)

Der NARS Radiance Primer hat eine lachsfarbene, jedoch nicht deckende Tönung. Je nach Hautfarbe kann das ein wenig Color Correcting leisten. Wir konnten jedoch keine Auswirkung sehen. Direkt aus der Tube kommt das Fluid augenscheinlich etwas körnig heraus. Beim Verteilen spürt man jedoch davon nichts und er ist sofort homogen. Ob das so gewollt ist, ist schwer einzuschätzen. Es kann sein, dass die Schimmerpigmente erst bei Reibung verteilt werden. Wir haben es auch erst beim Fotografieren der Tube gemerkt. Beim sparsameren Dosieren im Alltag fiel es nicht auf.

Überraschenderweise ist der Primer parfümiert und enthält deklarationspflichtige Duftstoffe. Allerdings duftet er nahezu nach nichts, bestenfalls etwas frisch. Es ist möglich, dass man so einen Eigengeruch neutralisiert. Das ist eigentlich etwas, dass die Marke NARS sonst nicht tut. Die darüber hinaus hautpflegenden Inhaltsstoffe sind nur in geringen Mengen enthalten und dürften auf gecremter Haut jedoch kaum einen Beitrag leisten. Da ist der Sonnenschutz kombiniert mit einigen Antioxidantien sicherlich eher der Rede wert, zumal auch UVA-Schutz berücksichtigt wurde (Avobenzone). Aufgrund der geringen Menge Primer, die man üblicherweise verwendet, bietet es keinen ausreichenden Schutz vor Sonne und sollte eher als Verstärkung verstanden werden.

Preistipp

Maybelline New York Fit me Matte + Poreless

Wer auf Silikone verzichten und dennoch Fettglanz reduzieren möchte, findet in der Drogerie einen soliden Primer.

Test: Der beste Primer (65)

Vollständiger Preisvergleich

Der Maybelline New York Fit me Matte + Poreless ist einer der wenigen Primer, bei denen wir am Ende eines Testtages einen Unterschied zwischen grundierter und nicht grundierter Gesichtshälfte sehen konnten. Zugegeben, wie in den meisten Fällen, auch nur bei sehr genauem Hinsehen. »Poreless« war die Haut zu keinem Zeitpunkt, aber ein wenig matter wirkten die sonst zum Glanz tendierenden Partien schon – und das ohne den Einsatz von Silikonen oder Alkohol.

Test: Der beste Primer (66)

Reizfrei formuliert ist die leichte Lotion allerdings nicht. Parfum und deklarationspflichtige Duftstoffe treffen auf UV-Filter, die zur älteren Generation gehören (in den USA sind leider noch keine der moderneren zugelassen). Dennoch bieten sie in der eingesetzten Kombination breiten Schutz inklusive UVA-Spektrum. An sonnigen Tagen sollte man dennoch nicht auf eine echte Sonnencreme verzichten. Schließlich verwendet man vergleichsweise nur sehr wenig Primer und das nicht flächendeckend.

Die Tube dosiert mit einer feinen Tülle und ist optimal für die dünne Formulierung. Sie lässt sich einfach verteilen und der Teint ist zügig einsatzbereit.

Außerdem getestet

Hourglass Vanish Airbrush Primer

Test: Der beste Primer (67)

Vollständiger Preisvergleich

Der Hourglass Vanish Airbrush Primer ist das passende Produkt für Make-up-Liebhaber, denen eine kompromisslos zuverlässige Performance wichtig ist – ohne Rücksicht auf den Preis. Ob die zugegeben schönen Resultate es tatsächlich wert sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Auch wenn es wünschenswert wäre, rettet auch dieser leichte, feuchtigkeitsspendende Primer kein missglücktes Schminkresultat. In Kombination mit einer sorgfältig auf die Haut abgestimmten Pflegeroutine und einer zum Hautzustand passenden Foundation kann es jedoch den Teint langanhaltend mattieren, ohne stumpf und leblos zu wirken. Die Kirsche auf der Makeup-Torte sozusagen.

Anders als mit dem Benefit POREfessional werden keine Unebenheiten »gekittet«. Dennoch wirkt die Haut auch nach Stunden ein wenig ebenmäßiger und natürlich weichgezeichnet. Nicht zuletzt verdankt man es dem Effekt, dass sich die Pigmente der darüber aufgetragenen Foundation tendenziell nicht unschön und auffällig sammeln. Besonders Schüppchen von trockener Haut werden damit schnell umrandet und betont. Dieser Primer verhindert es. Obwohl das Hauptaugenmerk auf der Mattierung liegt, brilliert der Primer auch auf trockenen Partien. Er macht trockenere Foundations umgänglicher und ist daher eine sehr gute Wahl für reife und Mischhaut.

Test: Der beste Primer (68)

Wenn die Haut sehr glänzt, wird sie sofort mattiert – mit einem lebendig wirkendem Satin Finish, ähnlich wie beim NYX Angel Veil. Allerdings spannt hier die Haut nicht, sondern wirkt geschmeidiger und gepflegt. Leichte Reflexe kaschieren Hautunebenheiten – und das über den gesamten Tag hinweg. Wir haben den Primer mitunter am heißesten Tag des Jahres halbseitig getragen und konnten beobachten, dass er sowohl nach dem Schwitzen, als auch abends merklich schöner performte als die nicht grundierte Seite. Ob jedoch jemand Außenstehendes den Unterschied bewusst bemerken würde, ist eher fraglich.

Der satinierte Glasflakon mit Pumpe und goldenem Deckel passt zur Preiskategorie. Die Dosierung ist zwar kontrollierbar, jedoch verstopft die Düse auch hier bei längerer Nichtnutzung, sodass man zunächst einen Produktpfropfen herausdrücken muss. Der Vanish Airbrush Primer ist nicht parfümiert und an sich geruchlos.

L’Oréal Paris Age Perfect Luminous BB Cream

Test: Der beste Primer (69)

Vollständiger Preisvergleich

Die L’Oréal Paris Age Perfect Luminous BB Cream aus der relativ neuen Produktlinie für reifere Haut ist eigentlich eine getönte Tagespflege. Durch den intensiven Reflex jedoch hat sich das verhältnismäßig günstige Produkt aus der Drogerie zum Geheimtipp gemausert, auch vor der Foundation als Highlighting Primer angewendet zu werden. Der intensive Glow ist auch noch unter mittel deckenden Make-ups hindurch zu erahnen und lässt die Haut praller, strahlender und weichgezeichneter wirken. Darüber hinaus senkt die leichte Tönung den Bedarf an Abdeckung.

»Echte« Primer mit Glow reflektieren meist eher subtil. Das mag dem Einkaufsverhalten der Kunden zusammenhängen. Viel Schimmer kann abschreckend wirken. Leider wird dabei oftmals vergessen, dass Foundation die Reflexe der Schimmerpartikel neutralisieren wird und man bei vielen der Produkte im Finish nichts mehr vom Glow erkennen kann. L’Oréal Paris spendet gerade für trockene, stumpfe Hautpartien ein willkommenes Extra.

Test: Der beste Primer (70)

Durch die Formulierung als BB Cream bietet das cremige Fluid auch einen pflegenden Puffer, von dem trockene Partien doppelt profitieren. Man kann es nur partiell, beispielsweise nur auf den Wangen auftragen, gerade unter Foundation jedoch wirkt es auch großflächig nicht aufdringlich. Die Schimmerpartikel zerstreuen das reflektierende Licht und lassen die Haut etwas gleichmäßiger erscheinen. Partien mit groben Poren sollte man jedoch eher auslassen, weil sie betont werden könnten.

Das Produkt ist wahrnehmbar parfümiert und hat einen etwas schwerere Note. Es ist in zwei Nuancen erhältlich.

NYX Angel Veil

Test: Der beste Primer (71)

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Der NYX Angel Veil Skin Perfecting Primer ist eine samtige, leichte Creme in einer flachen Kunststofftube, die beim Verstreichen matt wird. Man merkt dem Produkt eine große Portion Silica (Kieselsäure, nicht mit Silikon zu verwechseln) an. Dieser seidige Inhaltsstoff wird oft in Pudern verwendet, um einen weichzeichnenden Effekt zu erzielen. Der Primer legt sich – wie der Name des Produktes schon sagt – wie ein Seidenschleier auf die Haut und sorgt für einen weichzeichnenden Effekt. Ein Fotofilter ohne Kamera, der zusätzlich dafür sorgt, dass Foundation und dessen Pinsel mühelos über die Haut gleiten.

So schön das alles klingt und zunächst auch aussieht: Der Effekt hält nicht lange an. Die anfängliche Mattierung ist eher subtil und hört beim Absorbieren der öligen Bestandteile der Foundation schon auf. Auch von der Weichzeichnung ist nach kurzer Zeit nicht mehr viel zu sehen.

Test: Der beste Primer (72)

Intuitiv würden wir den Primer durchaus solo ohne Foundation empfehlen. Wer nichts abdecken, sondern nur eine feiner wirkende Haut erzielen möchte, kann den Primer immer mal wieder nachtupfen. Als Teil eines abdeckenden Make-ups würden wir eher zu Benefit zum Porenkaschieren raten oder zu einem Gesichtspuder mit hohem Silica-Anteil.

Der Primer ist minimalistisch und reizarm formuliert, enthält darüber hinaus auch kein Wasser. Diese Mischung erfordert es allerdings auch, dass man die Tube vor der Anwendung ordentlich schütteln sollte, insbesondere wenn die letzte einige Tage zurückliegt. Anderenfalls kommt die Substanz getrennt heraus. Das ist nicht nur schmierig, sondern verändert langfristig die Konsistenz und den Effekt des Produktes. Man sollte darüber hinaus stets sparsam dosieren, weiße, flockige Ränder zu vermeiden. Der Primer ist unparfümiert und hat keinen wahrnehmbaren Duft.

Urban Decay All Nighter Face Primer Longwear Foundation Grip

Test: Der beste Primer (73)

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DerUrban Decay All Nighter Face Primer Longwear Foundation Grip ist ein leichtes, dünnes Fluid in einer Tube mit Pumpspender und dient vor allem einer verlängerten Haltbarkeit des gesamten Make-ups. Sie lässt sich sehr leicht verstreichen und hinterlässt die Haut wie frisch eingekremt und mit leichtem Grip. Tatsächlich ist am Abend ein kleiner Unterschied zwischen grundierter und nicht grundierter Gesichtshälfte zu sehen. Die Haut glänzt weniger und auch am Mundschutz sind auf der grundierten Seite die Abdrücke blasser. Verhindern kann der Primer sie jedoch nicht. Damit ist neben Max Factor 3in1 das einzige Produkt in unserem Test, bei dem wir einen Effekt auch nach acht bis zwölf Stunden Tragedauer, insbesondere im Sommer, feststellen konnten.

Test: Der beste Primer (74)

Wir haben gehadert, ob insbesondere im Verhältnis zum Preis dieser Effekt nicht dennoch zu gering ausfällt, um empfohlen zu werden. Bis auf eine geschmeidige Vorbereitung und Verbesserung der Haltbarkeit bietet der Urban Decay All Nighter Primer keine weiteren sichtbaren Effekte.

Schaut man sich jedoch die Inhaltsstoffe an, sieht man, dass das Produkt dennoch mehr mitbringt. Es werden Hautpflege mit Make-up vereint. Feuchtigkeitsversorgung durch Glycerin und Hyaluronsäure sind bei Schminkprodukten keine Seltenheit. Stabile Vitamin-Derivate und Peptide schon. Gerade bei öliger Haut, auf der man ungern Creme trägt, kann sich der Primer als Alternative anbieten. Das hat Urban Decay bereits in Vergangenheit mit Foundation präsentiert, hier können Sie mehr darüber lesen. Der Primer wurde darüber hinaus reizarm und parfümfrei formuliert.

Catrice Ten!sational 10 in 1 Dream Primer

Test: Der beste Primer (75)

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Der Catrice Ten!sational 10in1 Dream Primer erinnert mit seinem gewagten Namen und zahlreichen Effektversprechen ein wenig an unseren Favoriten von Max Factor und zeigt tatsächlich Parallelen auf. So ist die Textur ähnlich cremig, hat eine minimal deckende Textur mit sichtbarem Reflex. Auch sind moderne Sonnenfilter enthalten, die aber auch nur ergänzend zu einem vollwertigem Sonnenschutz verwendet werden sollten. Würde der Testsieger um 50 Euro kosten, würden wir dieses Produkt unter Umständen als günstige, wenn auch »schwächere« Option nennen. Bei der überschaubaren Preisdifferenz jedoch würden wir empfehlen direkt zu Max Factor zu greifen.

Test: Der beste Primer (76)

Einerseits verspricht Catrice mehr, hält davon nicht alles ein. Von den drei optischen Effekten – Glow, Pore-Minimizing und Blurring – konnten wir nur den subtilen Glow sehen. Mit Foundation überschminkt war davon nicht mehr viel zu erkennen.

Die pflegenden Eigenschaften, die auf der Tube gelistet werden, sind für ein Produkt dieser Art etwas hoch gegriffen. Ein Extra an Niacinamide und Glycerin sieht man zwar immer gern, auf einer vollwertigen Pflege und Sonnenschutz dürften sie keinen nennenswerten Beitrag leisten. Wer jedoch auf beides verzichtet, hat hier zumindest einen Pflege-Tropfen auf einen heißen Stein. Der Primer ist subtil parfümiert, enthält darüber hinaus leider auch eine Reihe von deklarationspflichtigen Duftstoffen.

Laura Mercier Pure Canvas Blurring Primer

Test: Der beste Primer (77)

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Der Laura Mercier Pure Canvas Blurring Primer ist eine neue Variante des einstigen Kult-Primers der Marke. Nach einem Re-Branding wurden aus einem drei Primer. Man sollte also bei älteren Empfehlungen unbedingt auf das Design der Tube achten. Gemein mit dem einst sehr geschmeidigem Produkt hat dieser Primer, dass beide ohne Silikon einen mattierenden Effekt schaffen. Das ist angesichts der leichten Textur tatsächlich bemerkenswert und interessant für alle, die es nicht vertragen. Für alle anderen lohnt die recht kostspielige Investition eher nicht.

Test: Der beste Primer (78)

Der weichzeichnende Effekt ist nur auf ungeschminkter Haut feststellbar und wird auch von leicht deckender Foundation überlagert. Auf minimal abgepuderter Haut ist keinerlei Unterschied im Bezug auf das Finish zwischen grundierter und nicht grundierter Haut zu entdecken. Eher blieb der Eindruck, als habe der Mund- und Nasenschutz Foundation auf der mit Laura Mercier grundierten Seite weggewischt. Dies könnte aber auch nur Zufall sein.

Wir haben das Produkt in der Reisegröße im Test berücksichtigt. In voller Größe ist die doppelte Menge in ebenfalls einfacher Tube mit Schraubverschluss enthalten. Wir hätten uns hier eine Dosierspitze gewünscht.

Der Verzicht auf Silikon bedeutet keinesfalls, es handle sich um ein »natürliches« Produkt. Es sind zahlreiche synthetische Inhaltsstoffe enthalten, was dazu beiträgt, das Produkt relativ reizarm zu halten. Es ist unparfümiert und frei von Duft.

Bell HYPOAllergenic Anti Redness Primer

Test: Der beste Primer (79)

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Der Bell HYPOAllergenic Anti Redness Primer ist intensiv grün, um Rötungen zu kaschieren. Zurück bleibt ein neutraler Hautton, also leicht gräulich, bei größerer Menge sogar grünlich. Die Anwendung einer Foundation anschließend ist notwendig, um dem Gesicht wieder »Leben« einzuhauchen.

Die Intensität des Grüns ist bei diesem Primer deutlicher als bei e.l.f. Es bedarf ein wenig Eingewöhnung, denn die Pumpe dosiert leider eher unkontrolliert und zu viel Produkt. Vorsicht ist dann vor allem in Hautfalten oder am Haaransatz geboten, wo sich das Grün unschön und auffällig absetzen kann und nach dem Trocknen nur schwer zu beseitigen ist. Wir hatten stets den Eindruck, man würde einen grünen Schleier außen im Gesicht sehen. Wichtig daher ist es, ihn nur aufzutragen, wo es nötig ist. Den zu viel dosierten Rest muss man dann wohl oder übel entsorgen. Eine Tube wäre besser und würde weniger Müll verursachen.

Test: Der beste Primer (80)

Der Primer hat eine Lotion-Textur und fühlt sich wie eine leichte Feuchtigkeitscreme an. Er trocknet mit einem dezent strahlenden Finish mit subtilen lichtreflektierenden Partikeln, die man jedoch nach der Foundation nicht wirklich sieht. Sehr leichte, großflächige Rötungen sind sichtbar unauffälliger. Das Grün wirkt! Lokale Entzündungsspuren, wie von Pickeln, scheinen jedoch nahezu wie vorher durch. Ansonsten ist das Finish angenehm und mit bietet genug Feuchtigkeit. Weichzeichnend ist die Formulierung nicht und wir hatten im Test auch Probleme im Zusammenspiel mit den gewählten Foundations. In Partien mit gröberer Hauttextur wurde diese etwas betont. Das könnte die Kehrseite der enthaltenen Schimmerpartikel sein.

Entsprechend dem Namen der Marke verzichtet man auf Parfüm, sodass der Primer völlig neutral duftet.

Benecos Face Primer

Test: Der beste Primer (81)

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Würde man nicht wissen, dass das das Produkt von Benecos ein Face Primer ist, würde man es sicherlich für eine Feuchtigkeitspflege mit Gel-Creme-Textur halten. Mit einer cremigen aber leichten Textur lässt er sich gut verteilen und zieht angenehm ein.

Wegen des hydratisierenden Gefühls haben wir den Primer auch auf nicht eingecremter Haut ausprobiert. Tatsächlich würde die Textur im Sommer auf ausgeglichener Haut funktionieren. So stellen wir uns einen Hydrating Primer vor! Der Haken jedoch ist: Das kriegt auch eine passende Feuchtigkeitscreme hin und bietet darüber hinaus noch weitere Wirkstoffe, von denen die Haut direkt profitieren kann.

Test: Der beste Primer (82)

Ohne vorheriges Eincremen sieht das Foundation-Finish auf dem Primer, insbesondere auf trockeneren Partien, deutlich praller aus. Poren werden nicht aufgefüllt, wirken aber mit dem restlichen Teint einheitlicher und das auch noch nach Stunden. Auf eingecremter Haut wiederum, im Direktvergleich zu nicht grundierten Gesichtshälfte, sieht das Ergebnis identisch aus.

Großer Wermutstropfen des sehr günstigen Primers ist leider der Geruch. Er riecht leicht ranzig oder eher nach Schmieröl, obwohl recht viel Parfum enthalten ist. Der Duft ist nicht so unangenehm und intensiv und langanhaltend wie bei Physicians Formula Primer, er vermiest jedoch definitiv den Schminkprozess und hinterlässt ein ungutes Gefühl. Ein weiterer, nicht ganz so gravierender Nachteil ist die sehr weiche Tube. Sie enthält vom Anfang an viel Luft und je leerer sie wird, umso friemeliger wird die Dosierung. Ein festerer Kunststoff wäre sie zweckdienlicher. Es sind zudem »nur« 25 Milliliter statt der üblichen 30 enthalten.

e.l.f. Cosmetics Blemish Fighting Putty Primer

Test: Der beste Primer (83)

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Der Original Putty Primer der Marke ist leider ständig ausverkauft, sodass wir für den Test die grün getönte Variantee.l.f. Cosmetics Blemish Fighting Putty Primer ausgewählt haben. Bestenfalls schlägt man hier noch ein, zwei weitere Fliegen mit einer Klappe. Denn nicht nur ist dieser Primer-Balm grün getönt, um Rötungen zu neutralisieren, sondern enthält auch 1,8 Prozent Salicylsäure, die gegen Pickel helfen soll. Darüber hinaus sind weitere hautberuhigende Inhaltsstoffe enthalten und auf weitere irritierende wird verzichtet.

Allerdings sollte man sich von der enthaltenen Salcylic Acid keine große Wirkung erhoffen. Mit einer Lotion oder einem Serum, das direkt auf gereinigte Haut aufgetragen wird und gut in die Haut einzieht, kann man mit einer gezielten Wirkung rechnen. Für eine pickelreduzierende Wirkung in seiner Eigenschaft als chemisches BHA-Peeling müsste der Primer einen sauren pH-Wert um 3 haben. Wir haben mit Teststreifen einen Wert von 5 gemessen. Das ist hautfreundlich und die Salicylsäure kann dennoch entzündungshemmend und licht antimikrobiell wirken, eine in den Poren wirksame, peelende Wirkung ist eher nicht zu erwarten.

Test: Der beste Primer (84)

Unter einer »Putty«-Textur, also knete-ähnlich, haben wir uns doch etwas eher in Richtung des Benefit POREfessional vorgestellt. Dabei handelt es sich eher um eine Balm-Textur, die auf der Haut und beim Verstreichen ganz dünn wie eine Lotion wird. Poren werden daher mit dieser Primer-Variante nicht aufgefüllt. Dennoch fühlt sie die Textur sehr angenehm in der Anwendung und im Finish an. Die Haut wird durchfeuchtet und sollte es dank okklusiver Bestandteile auch eine Weile bleiben. Wer keine Hautpflege vor dem Primer verwendet, könnte mit diesem feuchtigkeitsspendendem Primer durchaus durchkommen.

Leider mangelt es dem Produkt völlig an sichtbaren Effekten. Die Grüntönung ist so subtil, sodass wir weder leichte und erst recht keine stärkeren Rötungen als neutralisiert empfunden haben. Und auch anschließend aufgetragene Foundation sah weder gleichmäßiger aus, noch hielt sie länger. Der Primer ist unparfümiert.

Physicians Formula Spotlight Illuminating Primer

Test: Der beste Primer (85)

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Ist der Physicians Formula Spotlight Illuminating Primer noch eine Grundierung oder schon ein flüssiger Highlighter? Er funktioniert tatsächlich als beides und beschert mit seinen zahlreichen metallischen Partikeln reichlich Glow für fahle Haut. Unter Foundation kann er für ein lebendigeres Finish sorgen, das vor allem eher deckende Pigmente auflockert. Auch kann es wunderbar in Foundation gemischt werden, um einem zu matten Finish vorzubeugen.

Test: Der beste Primer (86)

Der Effekt ist deutlich intensiver als bei der L’Oréal Paris Age Perfect Luminous BB Cream, die zugleich ja auch etwas abdeckt und Feuchtigkeit spendet. Der Physicians Formula Primer hat eine im Vergleich dünnere Textur und muss unweigerlich mit anderen Produkten kombiniert werden.

Leider hat der Glow Primer einen ranzigen Duft, der die Anwendung vermiest und einen skeptisch macht, was bei der Formulierung schief gegangen ist.

StriVectin Anti-Wrinkle SD Line Blurfector

Test: Der beste Primer (87)

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Um eine Social-Media-Empfehlung handelt es sich StriVectin Anti-Wrinkle SD Line Blurfector, der Linien und sogar Falten »wegradieren« soll, ähnlich wie schon Benefit POREfessional es mit Poren tun soll. Die Textur ist entsprechend seidig-silikonig und leicht, unterschiedet sich aber durchaus von ähnlichen Produkten. Sie ist viel leichter und weicher, gleitet noch müheloser über die Haut, ohne dass man das Gefühl bekommt, zu spachteln. Der höhere Preis resultiert offenbar in einer ausgereifteren Formulierung, die tatsächlich den Teint sofort weichzeichnet und intensiv mattiert, ohne ihn zu beschweren.

Leider, leider ist jeder Effekt nach dem Auftrag einer Foundation komplett weg. Selbst bei genauem Hinsehen sehen alle Linien und Poren aus wie vorher. Pigmente sammeln sich in den Linien, die damit eigentlich »abgedichtet« sein sollten. Auch die Mattierung ist sofort weg. Auch über den Tag hinweg wird man nicht womöglich überrascht. Als habe man gar nichts benutzt. Wir haben sowohl kleine als auch größere Mengen probiert und längere Zeit trocknen lassen – ohne Erfolg.

Test: Der beste Primer (88)

Nun könnte man verlockt sein, einfach die Foundation wegzulassen und vom Blurring Finish allein zu profitieren. Doch leider rollt sich dann die Masse bei Berührung weg. Beim Schminken entstanden keine solchen weißen Flocken, was wir als besonders angenehm empfanden. Ist alles aber einmal durchgetrocknet, kann es ohne viel Kraftaufwand weggefegt werden und womöglich auf der Kleidung unschön auffallen.

Der Primer enthält mit NIA-114 ein Niacinamid-Derivat, das auch in den Hautpflegeprodukten der Marke zum Einsatz kommt. Was Niacinamid kann, kann man hier ausführlich nachlesen – tolle Effekte, die aber in einem Primer kaum zum Tragen kommen dürften. Der Primer duftet ansonsten ganz dezent minzig, enthält aber erfreulicherweise kein hautirritierendes Minzöl.

Alverde Primer Hydro

Test: Der beste Primer (89)

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Der Alverde Primer Hydro ist kein Primer, es handelt sich um eine leichte, einfache Pflegelotion, die die Haut mit Feuchtigkeit versorgt. Es ist nichts im Produkt enthalten, dass Make-up direkt beeinflussen würde. Viel eher rollt es sich stellenweise ab, wenn man zu viel dosiert. Man kann das Produkt als Alternative zur Hautcreme nutzen, vom Schichten würden wir eher abraten.

Ethylalkohol ist bereits an zweiter Stelle der Inhaltsstoffliste und in Kombination mit den Duftstoffen keine gute Wahl für problematische Haut. Die Duftnote ist dabei recht intensiv und langanhaltend. Man kennt sie von vielen Naturkosmetikprodukten in unserem Primer-Test und anderen Tests.

Test: Der beste Primer (90)

Artdeco Wonder Skin Primer

Test: Der beste Primer (91)

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Überzogene Effektversprechen sind bei Make-up Primern an der Tagesordnung. Die Versprechen zum Artdeco Wonder Skin Primer erscheinen uns jedoch besonders an den Haaren herbeigezogen. Sicherlich erwarten wir keine Wunder, aber irgendetwas Positives hätten wir schon gern gesehen.

Der Primer soll laut Artdeco »… müde Haut im Handumdrehen wieder frisch und munter zaubern.« »Wie?«, fragen wir uns. Nichts in der Zusammensetzung oder beim Testen deutet im Primer-Test auf einen solchen Effekt hin. Es sind durchaus ölabsorbierende Bestandteile enthalten. Umso mehr sind wir überrascht, dass wir davon optisch kaum etwas feststellen können.

Test: Der beste Primer (92)

Die Creme hat eine formfeste Konsistenz und bietet beim Verstreichen einen spürbaren Widerstand. Sobald der Primer getrocknet ist, bleibt ein Grip zurück, der sich jedoch etwas legt, je länger man wartet. Das stumpfe Finish passt nicht zu jeder Foundation-Formulierung. Besonders Long-Lasting-Make-ups könnten hier schnell fleckig enden. Man sagt solchen Primern zwar längere Haltbarkeit nach, beweisen konnte uns es die Creme nicht.

Mit 20 Millilitern liegt die Füllmenge unter dem Durchschnitt. Der Pumpspender wäre nicht nötig gewesen und ist nicht optimal für eine so feste Textur. Man kann nur schwer kleinere Mengen dosieren und pumpt erst einmal viel Luft, wenn man sie liegend aufbewahrt. Ebenso unnötig sind die vielen Duftstoffe für einen kaum wahrnehmbaren, frischen Duft.

Catrice The Smoother Plumping Primer Concentrate

Test: Der beste Primer (93)

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Das Catrice The Smoother Plumping Primer Concentrate ist eines von vielen im Sortiment der günstigen Drogeriemarken und durch die kleinere 15-Milliliter-Tube leicht zu übersehen. Auch wird nicht wirklich deutlich, warum das Produkt so klein ist und wie es angewendet wird. Selbst auf der Website versäumt Catrice, das zu erläutern. Wenige Tropfen sollen für einen aufpolsternden Effekt genügen. Trägt man aber kleine Mengen des Primers auf der Haut auf, genügt er nicht für das ganze Gesicht, bevor er getrocknet ist. Falls er zum Mischen konzipiert ist, so wird das nicht erwähnt, auch wenn »Konzentrat« das durchaus nahelegt.

Test: Der beste Primer (94)

Wir haben die sehr dünne, leichte Textur und die Kombination der Pflegestoffe in der Formulierung zum Anlass genommen, den Primer gezielt auch in der Augenpartie unter Concealer zu testen. Mit etwas Mühe konnten wir hier eher ein etwas glatteres Finish beobachten, aber so richtig vom Hocker haut es uns nicht. Dennoch finden wir, dass man den Primer dort durchaus testen kann, besonders wenn eine eher reichhaltige Augencreme nicht zum Hauttyp passt.

L’Oréal Paris Pore Minimizer

Test: Der beste Primer (95)

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Eher subtil kaschiert der L’Oréal Paris Pore Minimizer gröbere Poren. Er füllt sie nicht aus wie ein Pore Filler – beispielsweise der Benefit POREfessional -, sondern legt sich als dünner Film über das Hautrelief. Er wirkt leicht mattierend und weichzeichnend, sodass ein grobes Hautbild weniger offensichtlich aussieht. Langanhaltend ist der Effekt bedauerlicherweise nicht. Das Gel schafft zwar eine seidige Grundlage für einen gleichmäßigen Foundation-Auftrag.

Wir haben im Test mit unterschiedlichen Foundations weder sofort noch im Laufe des Tages einen großen Unterschied zur nicht grundierten Gesichtshälfte feststellen können. Wird das Make-up ohne Primer, aber nicht immer gleichmäßig aufgetragen, können wir uns vorstellen, dass es den nötigen Ausschlag für ein feineres Finish gibt.

Test: Der beste Primer (96)

Vom beworbenen »1% AHA LHA BHA Komplex« sollte man sich keinen nennenswerten Skincare-Effekt erhoffen und keinesfalls ein vollwertiges Peeling dafür absetzen. Komplex bedeutet, dass alle zusammen auf diesen Anteil kommen und das ist schlicht zu wenig für die positiven Effekte solcher Säuren. Der zur Wirkung notwendige, deutlich saure pH-Wert dürfte ebenfalls nicht eingestellt sein. So wirken die drei eher als zusätzliche Feuchtigkeitsspender.

Dass ein nicht unwesentlicher Teil Ethylalkohol enthalten ist, spürt man beim Auftrag in Form einer leichten Kühlung. Parfümiert ist es zurückhaltend in einer frischen Note.

MAC Studio Radiance Moisturizing + Illuminating Silky Primer

Test: Der beste Primer (97)

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Wie der Name bereits verrät, sorgt der MAC Studio Radiance Moisturizing + Illuminating Silky Primer für ein Strahlen des Teints. Ein fein reflektierender Glow ohne grobe Schimmerpartikel, der insbesondere etwas fahle, trockene Haut sofort praller aussehen lässt, aber auch langfristig mit Feuchtigkeit versorgt.

Dafür ist sie teils wie eine klassische Creme mit Oliven- und Jojobaöl sowie Feuchtigkeitsbindern formuliert, teils geschickt und sparsam mit synthetischen Inhaltsstoffen gespickt, sodass sie optimal unter Make-up agiert. Neben Extrakten ist auch Niacinamid enthalten, jedoch laut Anordnung in der Inhaltsstoffliste eher in geringer Menge.

Test: Der beste Primer (98)

Je nach Deckkraft der anschließend aufgetragenen Foundation sieht man von dem Glow leider nicht mehr all zu viel. Wenn man also nicht nur feuchtigkeitsarme Haut versorgen möchte, sondern sich natürliche Lichtreflexe erhofft, kombiniert man den Primer eher mit leicht deckendem Make-up oder mischt.

Verpackt ist der Primer in eine weißen Tube, dosiert wird er mit einer Pumpe. Eine Tülle hätte uns besser gefallen. Er ist in einer für MAC recht typischen, floralen Note parfümiert, enthält aber keinen Alkohol. Silikone sind nur in Spuren drin.

Manhattan Cosmetics Matte Primer

Test: Der beste Primer (99)

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Der günstige Manhattan Cosmetics Matte Primer erinnert ein wenig an den Maybelline New York Fit me Matte + Poreless Primer und absorbiert über den Tag hinweg ein wenig überschüssiges Sebum, sodass man nicht unbedingt sofort einen Effekt sieht. Leider haben wir im Test auch nicht wirklich einen nennenswerten Unterschied zwischen beiden Gesichtshälften feststellen können. Auch die recht »altbackene« Zusammensetzung deutet nicht darauf hin, dass man sich hier viel Mühe gegeben hätte, intensiven Glanz zu reduzieren.

Test: Der beste Primer (100)

Die bauchige Tube ist hier leider auch ziemlich hinderlich und muss ordentlich gequetscht werden, wenn sie liegend aufbewahrt wird. Es wirkt, als wäre es eine nur teils befüllte 50-Milliliter-Verpackung. Eine Tülle hätte gerade dieser Formulierung gut getan. Die Öffnung ist immer verschmiert.

Milk Makeup Pore Eclipse Primer

Test: Der beste Primer (101)

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Mit Spannung erwartet wurde der Milk Makeup Pore Eclipse Primer für ölige Haut als Nachfolger des populären Hydro Grip Primers, einem Bestseller eher für feuchtigkeitsarme Partien. Für einen durchaus stattlichen Preis bekommt man mit der Neuheit modern formulierte Raffinesse ohne Silikone geboten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt primär für sehr stark glänzende Haut.

Dieser Primer überzeugt vor allem über den Tag hinweg, indem er überschüssiges Öl zumindest teilweise absorbiert und das übrige Make-up lange intakt hält. Weniger ist es ein optisch weichzeichnendes Produkt, wie die Bezeichnung es suggeriert. Ja, der Teint wirkt nach dem Trocknen etwas feiner. So intensiv, dass es namensgebend sein sollte, finden wir den Effekt eher nicht.

Test: Der beste Primer (102)

Wer ausschließlich auf die Make-up-Wirkung des Primers setzt, findet einen ähnlich zuverlässigen Effekt eventuell günstiger in der Drogerie. Den Mehrwert (und Preis) schrauben die Wirkstoffe hoch, die gerade bei öliger Haut interessant sind. Niacinamid und Bakuchiol können langfristig angewendet die Qualität des Sebums begünstigen und so vor verstopften Poren und damit auch Pickeln vorbeugen. Ehrlicherweise ist es sinnvoller, ein Serum oder eine Creme im Rahmen der Hautpflegeroutine mit solchen Wirkstoffen zu nutzen. Als Primer, womöglich auf anderen Produkten aufgetragen, z.B. Sonnencreme, kann man nur einen Bruchteil des Nutzens ausschöpfen.

Zudem ist aufgrund des Hypes Niacinamid eh in sehr, sehr vielen Produkten enthalten. Der Pore Eclipse Primer kann aber gerade bei fettiger Haut getrost ohne eine Feuchtigkeitscreme darunter verwendet werden. Ein Hybridprodukt, wie sie derzeit mehr und mehr zu finden sind. Wir finden, dass er nur dann wirklich die Investition wert ist.

Der Primer enthält keinen Alkohol und ist vegan formuliert, jedoch parfümiert. Der Parfümanteil laut Inhaltsstoffliste ist sogar recht hoch, obwohl er nur subtil süß-floral duftet. Für sehr sensible Haut wäre es nicht die erste Wahl, müsste aber individuell getestet werden. Es gibt immerhin eine »halbe Größe«, die nicht wesentlich teurer pro Milliliter ist. Optimal wäre die Tube mit einer spitzen Tülle.

NYX Marshmellow Primer

Test: Der beste Primer (103)

Vollständiger Preisvergleich

Beim Anblick des rosaroten Plastikspenders des NYX Marshmellow Primers ahnt man bereits, dass er zuckrig-süß duftet. Namensgebend ist allerdings das Marshmellow-Wurzelextrakt, das eine antioxidative, beruhigende Wirkung haben kann. Zwar erinnert die Textur beim Dosieren leicht an die Optik von Mäusespeck, beim Verreiben ist der Primer jedoch ganz dünn, fast schon wässrig und kühlend. Wir haben zugegeben eher einen porenfüllendes Mousse erwartet.

Die Formulierung erleichtert das Auftragen, verfeinert das Hautbild jedoch optisch kaum, obwohl NYX es als eines von zehn Effekten bewirbt. Allerdings haben sie auch falsche Inhaltsstoffe auf der Website stehen und bezeichnen das Produkt als »silikonfrei«, obwohl es das nicht ist.

Um ehrlich zu sein, sehen wir gar keinen nennenswerten Effekt mit dem Primer. Mit viel Wohlwollen wirkt er anfänglich vielleicht minimal weichzeichnend und leicht reflektierend. Doch sobald Foundation drauf ist, sehen beide Gesichtshäften (mit und ohne Primer) gleich aus. Schwierige Texturen könnten darauf vielleicht gleichmäßiger werden, aber dann ist ein Wechsel der Foundation sicherlich der sinnvollere Schritt. Auch im Laufe des Tages haben wir keine Vorteile auf der jeweils grundierten Seite feststellen können.

Test: Der beste Primer (104)

Das Produkt ist mit der enthaltenen Sheabutter und zahlreichen Humectants durchaus feuchtigkeitsspendend und könnte für ausgeglichene bis ölige Haut durchaus als Alternative zur Hautcreme funktionieren. Wir finden für eine eventuell höhere Dosierung den penetrant-süßen Duft etwas too much. Der Spender passt zum Thema und dosiert zuverlässig, wirkt aber größer als die enthaltenen 30 Milliliter.

So haben wir getestet

Wir haben die 31 Gesichts-Primer für unseren Test aus Bestsellern, populären Produkten oder Marken sowie Empfehlungen unserer Autorin zusammengestellt. Es sind einige sehr beliebte Produkte dabei, wie auch einige recht neue Grundierungen. Es sollten Primer für unterschiedliche Einsatzgebiete sowie Multitasker vertreten sein, die wir auf ihre Versprechen hin testen wollten.

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Test: Der beste Primer (105)
Test: Der beste Primer (106)
Test: Der beste Primer (107)

Die Testprodukte konnten wir sowohl an warmen Sommertagen, als auch an kühleren im Herbst testen. Darüber hinaus fällt der Primer-Test 2020 in die Zeit der Maskenpflicht, was die Widerstandsfähigkeit zusätzlich herausforderte, aber auch für sichtbare Beweise sorgte.

Jeder Primer wurde halbseitig auf ausreichend gepflegter Mischhaut aufgetragen, sodass wir stets einen Direktvergleich zur nicht grundierten Haut vor Augen hatten. In der T-Zone konnten mattierende Primer zeigen, was sie können, auf den Wangen wünschten wir uns das Ausgleichen eines stumpfen, etwas feuchtigkeitsarmen Teints. Die Primer wurden mit Foundation und Puder ergänzt. Wir haben uns auf eher mittlere Abdeckung und möglichst wenig Eigeneffekte beschränkt. Abgepudert wurde in möglichst dünner Schicht ohne zusätzliche Abdeckung. Auf Fixing Spray wurde verzichtet.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Primer?

Der beste Primer ist für uns der Max Factor Miracle Prep 3in1 Beauty Protect Primer. Er gleicht mit leichter Tönung und feinen Schimmerpigmenten das Gesamtbild des Teints an und balanciert Mischhaut dezent. Die Textur ist cremig, hinterlässt die Haut geschmeidig und bietet eine optimale Basis für die Foundation. Andere Modelle konnten uns im Test jedoch auch überzeugen.

Für was braucht man einen Primer?

Primer dienen als Vorbereitung für anderes Make-up und lassen Foundation, Lidschatten und Lippenstift ebenmäßiger, intensiver aussehen und können die Haltbarkeit verlängern. Face Primer können zudem je nach Hauttyp die Optik beeinflussen.

Ist ein Primer wirklich notwendig?

Primer sind optional und keinesfalls ein Muss für die Schminkroutine. Ab wann sich eine Investition tatsächlich lohnt und der Effekt für eine langfristige Eingliederung in die Schminkroutine ausreichend ist, ist individuell. Unsere Empfehlung ist, Primer zu verwenden, wenn man nur kleinere Bereiche wie trockene oder grobporige Wangen kaschieren möchte. Ist ein Primer auf dem gesamten Gesicht notwendig, um ein Make-up zufriedenstellen aussehen zu lassen, lohnt es sich langfristig mehr, an den anderen Produkten zu schrauben.

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Author: Margart Wisoky

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Name: Margart Wisoky

Birthday: 1993-05-13

Address: 2113 Abernathy Knoll, New Tamerafurt, CT 66893-2169

Phone: +25815234346805

Job: Central Developer

Hobby: Machining, Pottery, Rafting, Cosplaying, Jogging, Taekwondo, Scouting

Introduction: My name is Margart Wisoky, I am a gorgeous, shiny, successful, beautiful, adventurous, excited, pleasant person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.